Software- & Datenmigration
Wenn Software die Vase ist – sind Daten die Blumen. Doch Daten sind ungleich wertvoller als Schnittblumen, denn ihre Erhebung ist teuer, und häufig sind sie unersetzlich. Deshalb hat im Prinzip jede Software-Neuentwicklung und -einführung zur Folge, dass auch alte Datenbestände auf die neue Software und ihre Datenbank migriert werden müssen.
Es gibt mehrere Methoden festzustellen, ob sich die teure Migration zu einer neuen Software mutmaßlich lohnt: Wichtigste Entscheidungshilfe ist die Differenzanalyse der Bestands- und Neusoftware nach funktionalen Kriterien. Doch man setzt sie auch ein, um zu ermitteln, welche strukturellen oder Prozessanpassungen notwendig werden, wenn neue Rahmenbedingungen den Einsatz einer neuen Software alternativlos machen. Das können technische oder organisatorische Restrukturierungsmaßnahmen sein, beispielsweise, weil der IT-Betrieb zukünftig in einem landesweiten Rechenzentrum organisiert und der bisherige Großrechnerbetrieb obsolet wird.
Diese Überlegungen münden zwangsläufig in die Definition der geeigneten Migrationsstrategie und der Planung sinnvoller Migrationsschritte: Big Bang – also alles auf einmal – oder doch sukzessives Vorgehen? Aber unabhängig von der Vorgehensweise: Die von der Softwaremigration betroffenen Datenbestände können nie 1:1 überführt werden. Entweder sind die Attribute aus der Bestandssoftware in der Datenhaltung der neuen Software nicht angelegt. Oder der neuen Software liegt ein umfangreicheres Datenmodell zugrunde, das aus den Altdatenbeständen nicht bedient werden kann.
Theorie und Praxis
ADVITEC ermittelt, welche und wie die Daten nacherhoben oder umgeschrieben werden müssen. Mit dem Fachbereich ist zu klären, wie die Daten rein fachlich überhaupt transformiert werden können: Welche Entsprechung bekommt ein Datum der Bestandssoftware in der neuen SW? Welche Pflichtfelder müssen in der Datenbank der neuen Datenbank belegt werden? Zum Beispiel könnte die neue SW ein Summenattribut als Pflichtfeld vorsehen, das es in der alten Datenbank so nicht gab – wie kommt man nun im Zuge der Datenmigration zu dieser neuen Feldbelegung?
In letzter Konsequenz benötigt man in jedem Projekt dieser Art eine Interpretation und Manipulation der Altdaten und ein Datenmigrationsprogramm technischer Natur, das diese in die neue Software und Datenbanken transformiert.
Dafür unterhält ADVITEC eine eigene Softwareentwicklung. Wir beraten also nicht nur bei der Software- und Datenmigration, sondern können auch gleich das passgenaue Programm inklusive automatisierter Softwaretests schreiben, um die Daten zu überführen.
Und natürlich sind im Zuge einer Softwaremigration die Menschen zu berücksichtigen, die mit dem Programm arbeiten werden. Sie müssen im Anschluss der Datenmigration nicht nur in der Nutzung der neuen Anwendung geschult werden, sondern benötigen idealerweise zusätzliche Umstiegshilfen für typische Anwendungsfälle: So wurde es früher und so wird es jetzt gemacht hat.
- Differenzsanalyse der Bestands- und Neusoftware nach funktionalen Kriterien
- Ermittlung prozessualen und strukturellen Anpassungsbedarfs
- Definition einer Migrationsstrategie und Planung sinnvoller Schritte
- Ermittlung der Notwendigkeit einer Datennacherhebung oder -transformation
- Unterstützung bei der Entwicklung automatisierter Softwaretests zwecks reibungsloser Datenmigration
- Anwenderschulung und Bereitstellung von Umstiegstools für typische Anwendungsszenarien
Als kundenorientierten Einstieg in unser Portfolio haben wir uns bewusst für konkrete Themenfelder entschieden.
Hier finden Wissenshungrige auch die zugehörigen Beratungsansätze.
Dipl.- Informatiker
Jörg Boche
Senior IT-Consultant
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